Die Basis jeder guten Strategie sind klar definierte Ziele. Das gilt auch im Content-Marketing. Denn so stellst du sicher, dass du nicht nur guten Content produzierst, sondern dieser auch tatsächlich auf dein Marketing einzahlt. Bevor du also konkrete Vorgehensweisen festlegen kannst, musst du zunächst einmal analysieren, was genau du erreichen willst.

Damit die Zielerreichung wahrscheinlich und am Ende auch überprüfbar ist, sollten deine Ziele SMART sein.
Das bedeutet, deine Ziele sind:
S = Specific (spezifisch, nicht einfach „mehr Erfolg”, sondern zum Beispiel „mehr Umsatz”)
M = Measurable (messbar, klare Key Performance Indicators wählen, die quantifizierbar sind)
A = Attainable (erreichbar, Ziel muss einen erkennbaren Sinn haben)
R = Realistic (realistisch, Ziel muss erreichbar sein)
T = Timebound (zeitgebunden, Zeitpunkt festlegen, zu dem das Ziel erreicht sein soll)
Ziele, die diesen Anforderungen gerecht werden und sich mit Content-Marketing umsetzen lassen, sind zum Beispiel:
- Steigerung des Traffic,
- mehr Leads / mehr Konversionen,
- mehr qualifizierte Leads / höhere Lead-Qualität,
- höherer Umsatz,
je um X Prozent in Zeitraum / bis Zeitpunkt Y.
Eine Content-Marketing Strategie definieren
Stehen die Ziele fest, solltest du daraus abgeleitet, eine klare, geschlossene Strategie entwickeln. Diese ist die absolute Basis guten Content-Marketings und definiert im Kern alle relevanten Schritte, die im Zuge des Content-Marketings deines Unternehmens ergriffen werden sollten, und richtet sie an der Buyer’s Journey aus.
Dazu muss die Zielgruppe analysiert sowie definiert und aus ihr eine Buyer Persona abgeleitet werden, die fortan als Ankerpunkt für sämtliche Inhalte dient. Zusätzlich solltest du eventuell bereits bestehende Inhalte auf ihre Tauglichkeit hin überprüfen und gegebenenfalls ein erstes Brainstorming zu möglichen Themen durchführen.
Ebenfalls hilfreich für eine effektive Kampagne ist es, eine SWOT-Analyse durchzuführen, die die internen und externen Marktbedingungen einbezieht:
- Strengths: Welche internen Stärken kannst du im Content-Marketing nutzen? (z. B. ausgeprägte Expertise in einem bestimmten Bereich)
- Weaknesses: Welche Schwächen musst du intern kompensieren? (z. B. fehlende Erfahrung, zu wenig Angestellte)
- Opportunities: Welche externen Chancen bietet deine Branche? (z. B. eine junge Zielgruppe, die in sozialen Medien aktiv ist)
- Threats: Welche externen Risiken musst du bedenken? (z. B. Erfahrungsvorsprung der Konkurrenz)
Bei der Formulierung der Content-Marketing-Strategie ist es außerdem wichtig, dass du sie nicht mit einer Kampagne verwechselst. Während Kampagnen einzelne, für einen relativ kurzen Zeitraum geplante Aktionen bezeichnen, meint die Strategie einen allgemeineren, langfristig angelegten Verhaltensplan zur Erreichung von Zielen. Einzelne Kampagnen leiten sich dementsprechend aus Strategien ab.
Welche unterschiedlichen Content-Marketing Formate es gibt, erfährst du im Artikel “Content-Marketing-Formate”.